Irak: Assyrer-Chaldäer-Aramäer kämpfen ums Überleben



Diskussionabend in Göttingen
Irak: Assyrer-Chaldäer-Aramäer kämpfen ums Überleben


07. Juli 2011
Victor-Gollancz-Haus der Menschenrechte, Geiststr. 7, 37073 Göttingen


Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Diskussionabend "Assyrer-Chaldäer-Aramäer kämpfen im Irak ums Überleben" mit Pater Emanuel Youkhana (assyrischer Priester und Leiter der chrstlichen Hilfsorganisation CAPNI).
Der Diskussionsabend findet statt im Victor-Gollancz-Haus der Menschenrechte, Geiststr. 7, 37073 Göttingen und beginnt um 19.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.

Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch!


Wer sind die Assyrer-Chaldäer-Aramäer?
Die Assyrer-Chaldäer-Aramäer sehen sich als Nachkommen der ursprünglichen Bewohner des Zweistromlandes zwischen Euphrat und Tigris. Als älteste Christengemeinde des Nahen Ostens ist ihre Muttersprache noch heute Aramäisch (die Sprache Jesu Christi) – in einer modernen Form. Sie gehören fünf christlichen Konfessionen an: der Alten Apostolischen Kirche des Ostens (Nestorianer), der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien (Jakobiten), der mit Rom unierten Chaldäischen Kirche, der ebenfalls mit Rom unierten Syrisch-Katholischen Kirche und der Evangelischen Kirche. Das Alt-Aramäische ist bis heute die Liturgie- und Theologiesprache dieser Konfessionen.

Weltweit gibt es mehrere Milllionen Assyrer-Chaldäer-Aramäer. Sie leben im Irak, in Syrien und im Iran, aber auch im Exil in Westeuropa, Nordamerika sowie Australien. Bis Mitte der 1960-er Jahre lebten im Tur Abdin im Südosten der Türkei rund 200.000 Assyrer-Aramäer. Heute sind es kaum noch 2.000. Von ihren früher mehr als 80 Klöstern existieren dort nur noch sechs. Mor Garbiel, eines der ältesten Klöster der Christenheit, ist durch einen Rechtsstreit um Grundbesitz in seiner Existenz bedroht. 

Quelle
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