ASSYRIA COUNCIL OF EUROPE
21 July 2011
Press Release
CONTROVERSIAL STATEMENT BY IRAQI PARLIAMENT SPEAKER DISAPPOINTS
ASSYRIAN COALITION
Uthama al-Nujaifi, speaker of the Iraqi Parliament, was welcomed on 12 July in a parliamentary
foreign affairs committee meeting in the European Parliament in Brussels. Mr al-Nujaifi, who
was heading a delegation of ten Iraqi MPs on the visit to the EU, stated that everything must be
done to ensure that Christians remain in Iraq. The European Union needs to support Iraq in this,
he said.
Mr al-Nujaifi failed however to acknowledge the constitutional right of Iraqi minorities to form
administrative units in areas inhabited by them. In an interview with the Assyrian journalist
Santa Essa, al-Nujaifi said there have been many voices calling for the Nineveh plain area to
form a new province, however, he claimed, he has neither received any request on it by the five
Iraqi Assyrian parliamentarians, nor has there been a discussion on it in the Iraqi parliament.
The Assyria Council of Europe regrets this claim by Mr al-Nujaifi as it is very clear that all rele-
vant political bodies in Iraq have received official requests on the proposed Nineveh plain solu-
tion. This is also evident by the written response issued by the Assyrian coalition in Iraq to shed
light on the controversial statement made by Mr al-Nujaifi. The Assyrian coalition is a gathering
of all Assyrian political groups in Iraq which is spear heading the Nineveh plain proposal.
Minorities in Iraq continue to suffer and are denied their constitutional rights of administering
their own areas according to article 125 of the Iraqi constitution.
Gestern, am 11. Juli, 125 Tage nach den Unruhen in Syrien wurde in den Nachrichten auf Suroyo TV das Manifest einer frisch gegründeten Partei verlesen. Von dieser ist bis jetzt nur der Name bekannt: „Gabo d’huyodo Suryoyo d’Souria“ (Syrian Syriac Union Party).
Nicht alle Assyrer/ Suryoye sind für das Regime. Genauso wie es Syrer gibt, die in Syrien, Europa, oder Amerika für Al-Assad auf die Straße gehen, sein Bild hochheben und ihn als Beschützer verehren, gibt es auch viele, die gegen dieses System sind. Die ADO (Assyrisch Demokratische Organisation) ist schon seit Jahren Mitglied der „Damaskus Deklaration“ – eine Vereinigung der syrischen Oppositionskräfte. Die ADO gilt als einzige Organisation unseres Volkes, die innerhalb Syriens oppositionell tätig ist. Aber auch außerhalb der ADO sind viele Assyrer dem Regime kritisch eingestellt.
Nach den ganzen Unruhen im Land, war es für mich vorhersehbar, dass sehr bald weitere Organisationen die Seiten wechseln werden; sei es als Akzeptanz der Realität oder auch aufgrund des hoffnungslosen Wartens auf die versprochenen Reformen. An sich ist es für mich legitim, dass sich eine neue Partei formiert, auch wenn deren Deklaration im Bezug auf Syrien genau das widerspiegelt, was bei einer schon vorhandenen Partei seit Jahren proklamiert wird. Ich weiß, dass nicht jeder Assyrer/Suryoyo sich mit jedem unserer Namen identifizieren will. Dies habe ich gelerrnt zu akzeptieren. Außerdem, entspricht der Inhalt der gestrigen Deklaration meiner Einstellung zum syrischen Regime.
Mag auch sein, dass es sich dabei gar nicht um die Namensthematik handelt, denn in der Politik gibt’s bekanntlich verschiedene Richtungen und Einstellungen, das gehört zu einer Demokratie und ist deshalb ein positives Zeichen. Auch schließe ich aus, dass "Gabo d’huyodo Suryoyo b’Lebnon", also die gleichnamige Partei im Libanon hinter dieser Partei steckt, die Art und Weise, wie darüber berichtet wurde spricht nicht dafür.
Dennoch werfen sich für mich einfach zu große Ungereimtheiten auf:
1. Die syrische Baath-Regierung ist in einer kritischen Phase. Die Opposition hat den Dialog mit dem Präsidenten boykottiert, und er versucht sich gerade eine Opposition ganz nach seinen Wünschen und seinem Geschmack zu schaffen. Einer Baath-Ideologie traue ich mittlerweile alles zu. Eine altbekannte Methode, die sich für dieses Regime bewährt hat, war es stets Marionetten schaffen, zu erziehen und einzusetzen. Die heutige Struktur der syrischen Gesellschaft singt ein Lied davon! Dabei waren oft die Minderheiten und deren „Vertreter“ die bestgeeigneten Figuren für dieses Spiel.
2. Die Tatsache, dass diese Neuigkeit ausgerechnet auf Suroyo TV verkündet wurde.
Seit Beginn der Unruhen ist damit das erste wirklich regimekritische Wort auf diesem Sender gesprochen worden. Suroyo TV, ein Medium, das innerhalb einer extrem panarabischen Diktatur wie Syrien solche Sendeprivilegien hat, wovon die Medien anderer nichtarabischen Minderheiten nur träumen können, kann nur treu zum Regime sein. Berichte über baath-kritische Vorgänge innerhalb des assyrischen Volkes – und davon gab es einige - wurden nie auch ansatzweise angesprochen. Am 20. Mai 2011 wurde der Sitz von ADO in Zalin (Kamishli) von syrischen Sicherheitskräften sabotiert. 13 Mitglieder des Politbüros wurden verhaftet. Diese Nachricht war Schlagzeile in vielen arabischen und internationalen Medien. Dutzende Anwälte, ob Moslems oder Christen, haben sich freiwillig gemeldet, um die Verhafteten nach dieser provokanten Aktion zu verteidigen. Suroyo TV (FrosHezwo d’amo Suryoyo Othuroyo Kaldoyo) hat kein einziges Wort darüber verloren!
Ein junger Assyrer namens Yacoub Hanna Shamoun wurde 1985 im Alter von 22 Jahren ohne Prozess und ohne Urteil in ein berüchtigtes damaszener Gefängnis verschleppt und sitzt bis heute in Haft. Seit 2001, der Zeitpunkt des ersten Lebenszeichens, wurde mehrmals versucht an ihm heranzukommen und ihn herauszuholen. Sowohl australische und schwedische Politiker als auch das Europaparlament widmeten sich diesem Fall. Seit zwei Monaten versuchen viele assyrische Jugendliche auf Facebook und im Internet allgemein, die Öffentlichkeit für seinen Fall zu gewinnen. Mehrere Anfragen wurden an Suroyo TV gesendet, vergeblich.Eine Antwort blieb aus! Für mich demonstriert dies die Ignoranz des Senders gegenüber kritischen Stimmen wie auch gegenüber den richtigen Problemen syrischen Minderheiten, damit die Propaganda des Regimes, sich als Beschützer von Minderheiten zu präüsentieren, weiterleben kann.
Solch eine „Unionspartei“, die unter solchen Umständen sich auf dem sogenannten „Unionssender“ präsentiert und bekannt macht, hat bei mir keine Glaubwürdigkeit, und ich rate jedem davon ab, sich in irgendeiner Art und Weise dieser neu gegründeten Pseudo-Oppositionspartei anzunähern bis sich bestätigt, wer hinter ihr steckt und was sie wirklich ist.
Gerade jetzt brauchen wir Klarheiten und klare Linien, mehr als je zuvor. Ob gewollt oder nicht, Syrien wird sich einem Veränderungsprozess stellen. In der Gestaltung dieses Prozesses liegt unsere Chance.
Shlome Lebonoye
Assyrian Blogger!
Genauso wie die Syrer allgemein, sind auch die syrischen Christen zwei geteilter Meinungen.
Ist der jetztige Regime ein beschützer für die Christen und andere Minderheiten und eine Garantie für ihre Existenz, oder der Grund dafür, dass viele das land verlassen mussten?
Wie war die Lage der Minderheiten bevor der "Beschützer" an die Macht gekommen ist? Ging es ihnen damals besser oder schlechter? Konnten sie mitbestimmen, wie sich das Land politisch, ökonomisch und gesellschafftlich entwickelt? Vorallem, haben die christlichen Syrer je in der Neuzeit einen Beschützer gebraucht?
Diese und andere Fragen beantwortet Said Lahdo in seinem in Arabisch verfassten Artikel und kommt zum Ergenbnis, dass das Regime von Anfang an in seiner Überlebensstrategie die Minderheiten so ausgenützt hat, dass sie als Beschützer für das Regime funktionieren.
Artikel lesen:
سعيد لحدو : المسيحيون والنظام السوري ... من يحمي من؟
http://ar.ado-world.org/6/18/article/1170
Neue Kirche in Kirkuk geweiht – Zeichen der Hoffnung
(Kirkuk) In Kirkuk wurde eine neue chaldäische Kirche eingeweiht. Die Kirchweihe fand am Donnerstag, 07.07.2011 im Stadtteil Sikanayan statt, rund zehn Kilometer von der Altstadt entfernt. Die neue Kirche wurde dem Apostel Paulus geweiht, weil der kurdische Ortsname Sikanayan „zu den Drei Brunnen“ bedeutet und außerhalb der Stadtmauern liegt, genau wie die Kirche der Drei Brunnen in Rom, die an den Ort erinnert, an dem der Apostelfürst sein Martyrium erlitt. Sikanayan ist ein neuer Stadtteil, der von christlichen Familien errichtet wird, die als Flüchtlinge aus anderen Teilen des Iraks nach Kirkuk kamen. Inzwischen stehen bereits 200 Häuser, weitere befinden sich im Bau. Der Boden wird den Familien kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Weihe der Kirche nahm der Erzbischof von Kirkuk, Msgr. Louis Sako vor. In seiner Predigt ermutigte er die Christen, im Land zu bleiben und ihren Glauben mit Zuversicht und Mut zu bezeugen. An den Feierlichkeiten nahmen auch Vertreter der Provinzverwaltung, die Scheichs der Gegend und einige Imame teil. Die chaldäische Schola sang Hymnen und Psalmen. Fürbitten wurden auch von einem moslemisch-arabischen Scheich, einem Kurden und einem Turkmenen vorgetragen. Ein Iman sprach in Gebetsform den Wunsch aus, daß der Ort „immer heilig sei“ und die Christen hier Gott anbeten und preisen können.
Der Erzbischof von Kirkuk hielt eine auf Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen den Moslems und den verschiedenen Volksgruppen ausgerichtete Predigt: „In diesem Zusammenhang möchte ich nicht nur allen danken, die dazu beigetragen haben, daß diese Kirche erbaut werden konnte, sondern auch allen, die am Mikrokosmos, am Mosaik Kirkuk mitgewirkt haben. Die Bürger Kirkuks müssen zusammenhalten und zusammenarbeiten, damit bessere Zeiten möglich werden.“
Text: Asianews/Giuseppe Nardi
Bild: Asianews
Bild: Asianews
Quelle: www.katholisches.info
Inhalt:
- Interparlamentarische Tagung verabschiedet Genozid-Resolution
- Assyrische Geistliche Beunruhigt über Unruhen in Syrien
- Assyria Council of Europe "ACE" legt weiteren Meilenstein für den Schutz der Assyrer
- Dora zieht vorerst nicht ins Parlament ein
- Seyfo-Workshop mit Akademiker aus Europa und USA
- Interview mit Marin Savci
- Wut, Mut und Tränen (Gedicht)
- AJM moves to Chicago
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Jan Beṯ-Şawoce
B Suriya, mqabël di diktatoriye fašiye du Bacaṯ w di cayle du Asad, qayëm u cëlmo li raǧlo. Hul ucdo qţil w jriẖ ǧalabe noše. U qaţlo, dlo kloyo heš këmdawëm.
B Suriya kito came, dine, lišone,… u ẖëkëm faši du Bacaṯ w lo yawmo lë maqbele d kito ǧer mac carab b Suriya! Cal hawxa, u ẖëkëm faši du Bacaṯ maẖëtle ëšme di dawle “Al-jamhuriye al-carabiye al-suriyye”. Yacni ´Suriya jëmhuriye dac carab´ w lo d nošo ẖreno.
Cal u asasano i dawle mrabela jilat w yalifi d ëmmi “aẖna carabna!” bad dugle. Ad duglani lašan d uzzën lu rišo ste, u ẖëkëm fašiyano sëmle sistam d muxabarat. W macbarle am muxabaratani b kul qeno d kito b gawe di dawle. Mi šato dan 1973 hul l adyawma, u sistamano hawxa bi ẖaţro ţrele d malëx cal qarce dac came d latne carab.
Ucdo u sistamano bdele kmëfrëţ. Bi žǧaliye këbci mraqcile, bas haw kmanfëc. Ay yawme du ẖëkëm fašiyano, fayiši banye, ya xëd Şaddam ya xëd Čewušasko gëd oṯe b qarce di cayle du Asad ste. Hano nţiroyo w haw kiba i quwwe siyasiye d makliyole. Mawxa Asad ste w u gabo fašisti du Bacaṯ ste, a tre, ẖkimene cam ẖḏoḏe d moţën li qalto du tarix.
Ba tre-tloṯo yarẖe ẖaroyani, i cito sëryayto ortodoksayto, yatëwtoyo cal i nuro. Ha-ha bu carabi makraxla w kmakrëxo propoganda bayn dah hadomayḏa w ǧer mah hadomayḏa, këmmo: Hani d ëzzën man gëd oṯe? As sënna?! Alo gëd qušci ẖa b ẖa ma mšiẖoye! U camano ẖa diktator kubacle, demoqraţiye lë këwyole w lë kowe d howe! Amarika këbco d saymo Suriya ste cayn xëd u Cëraq, dlo mšiẖoye! Şaddam la mšiẖoye ǧalabe kayisowe! Maţërre!...
Bi ẖarayto, li cito ẖzela i propoganda lë kmësko dukṯa, bdela kmaqimo şlawoṯo bu carabi li propoganda bu Swed, b Hollanda, bë Briţanya, b Faransa, b Amarika, b Kanada, b Awusţëralya,…
4 b tamëz 2011, faţëryarxo Zakka ”b ëšme di cito, b ëšme du camo şëroyo d kito bu cëlmo kule” kforës ”manšur”. B riše du ”manšur” komër bu carabi ”rayyës al-kanisa al-suryaniyya yu´ayyëd al-Asad…” [Rišo di cito sëryayto ortodoksayto kobe ẖaşo lu Asad]
Kito ǧalabe noše, bu aşël aṯoye më Suriya, hawilën zabno ǧalabe yarixo b Awruppa, këmdafci cayn xi cito cal u Bacaṯ faši w cal i cayle du Asad.
Ḫa ksoyëm maraq, hani qay aṯën l Awruppa!? Madam u ẖëkmano haqqa kayisowe, haqqa cadëlwe, haqqa demoqraţwe, haqqa raẖomo dan nošewe,… qay an nošani ţralle u mal w u mëlkaṯṯe w aṯën l Awruppa? Kubac d uḏacno haka an nošani këtte jawab? Aw lo?!
U ”xaţ siyasi” adyawma d këtla li cito, hal hano bu tarixayḏan ẖaṯoyo? Aw lo?! W qay kit hawxa xaţ siyasi gab i cito? Aẖna gabayna i cito mën šëkël citoyo? Mane, mën këmmaṯlo? U dino? Aw i siyase? Kobëc d uḏcina?!
Bëṯër u xaţ siyasi d këtla li cito, dalil d mënyo? Di gracyuṯo? Aw këtla strateji siyasi talyo raẖuqo? Aš šëwolani w ǧalabe šëwole xëd hani kubacce jawab! Man klozëm mjawëb aclayye iḏa lo aẖna?!
Gëd bëdono qamayto bu xaţ siyasi d këtwola li cito bu Sayfo w bëṯër mu Sayfo.
Šato 1915
I dawle osmanliye dawle sënniyewa, latwa calawiye. Bdela bi šato dan 1914 d maltëmo caskar lu safarbarlëk. Acma ste b kul dëkṯo ksaymo propoganda mqabël da mšiẖoye. B Beṯ-Nahrin i clayto w b Armenya bdela bu qaţlo w bu tëqţilo da mšiẖoye dlo aţlahiye.
B Mërde, i cito sëryayto ortodoksayto, b ëšme di faţëryarxuṯo kmanfëqo ”manšur” b lišono osmanli-tërki. Hano kmišayëc li ẖkume w lak kuhne di cito b kul dëkṯo. B gawe kmiţamër: Kul ẖa dlë mcawën i ẖkume mqabël dax xayën d këtla gëd miţaẖrëm! Aẖna cam i ẖkume osmanliyena, w aẖna osmanlina!
Bu rišo b Mërde w bëṯër b kul dëkṯo, mtaqëm şlawoṯo w daca b lišono tërki lašan i dawle osmanliye d qëmro u ẖarb cal ad dëžmën diḏa d lawǧël w d larwal.
Ad dëžmën d larwal iḏicewën, hani Ruşya, Faransa w Briţanya´wën. A ẖrene manwën? Yacni hani d lawǧël manwën? Hani bu rišo an armënoye w bëṯër aş şëroye katolik w aş şëroye përuţwën.
Ah hadome di cito, b kul dukṯo, bdalle kobi xbariyat li ẖkume cal ad dëžmënani d lawǧël. Mamsakke ǧalabe noše talye w maqţalle ǧalabe noše barye, bi sëbbe d huwwe xbariyat aclayye. Hawxa mkamalle kulle ẖa b ẖa.
Han naqqa haw fayëšwo dëžmën, kulle tayimi, tayihi w qţili. Maxlaşwolle i dawle mënayye! Han naqqa bdele koṯe u dawro lah hadome di cito sëryayto ortodoksayto. I dawle msëkla kulle cayn xëd af fare w maqţela hënne ste ẖa b ẖa!
Bëṯër mu Sayfo, i cito lë mǧayarla u xaţ siyasi d këtwola. Faţëryarxo Alyas, lašan d mankër u Sayfo mëdle mcaš, nafëq bu ţboco-froso osmanli, tamo ftiẖo kobe šabašat li ẖkume d maqţela u camayḏe.
Bu zabno d Kamal, faţëryarxo Alyas, maqḏele šuǧle di dawle b Lozan, baq qaţle d sëmle l Kamal bu Ţuro w larwal du Ţuro.
Han naqqa i waḏife du faţëryarxo w di cito tayimo, Kamal mẖawtakle u faţëryarxo bi šato dan 1931, jbir faţëryarxo Alyas d nofëq pis pis. Azze hul lu Hënd w tamo kmoyëṯ bëṯër b šato, 1932.
I faţëryarxuṯo kmënqolo l Ḫëmëş b Suriya, bëṯër kmëţyo lu Šam. Hawxa bu šëklano i cito matëmla ruẖa w matëmla u camo d ruẖa. Qayo hawxa sëmla? Hul l adyawma nošo mënayna lë mšayëlela?
Bu Ţuro, zabno yarixo karëx w kuraxwo u mamrano bayn daş şëroye: Faţëryarxo Alyas mzabanlelan, mḏele cam Kamal, “sëmle kulan tërk!
I cito, adyawma ste lë matrakla i siyasaṯe, cal cayni xaţ kmalxo. Han naqqa gëd saymo kulan carab! Meqëm d saymolan carab, ma laṯi u zabno d ëmminala klay harke warëx! D mëskina lë qḏola w ţëlbina ẖšowo mena!
7 tamëz 2011
Quelle: Bethnahrin.de
ACSA TV: Ozcan Kaldoyo und Sait Yildiz diskutieren über die Lage in Syrien, speziell über Yacoub Hanna Shamoun und über chrisliche Syrer in Europa, die das syrische Regime verteidigen. Abschließend thematisieren sie die Lage in der Türkei nach den letzten Wahlen.
Video anschauen: http://www.acsatv.com/index.php?sid=8&aID=1414
Hunderte Syrer aus der Türkei und den angrenzenden syrischen Provinzen waren dabei, als das erste städtische Gottes- und Kulturzentrum seit dem Osmanischen Reich im türkischen Adiyaman vergangenen Sonntag wieder eröffnet wurde.
Seit Gründung der Türkischen Republik im Jahre 1923 war das Gottes- und Kulturhaus in der zentralanatolischen Stadt Adiyaman geschlossen. Über neun Jahre kämpften die syrisch-orthodoxen Christen für die Wiedereröffnung – am vergangenen Sonntag war es soweit. Am gleichen Tag öffnete auch die „Mor Petrus und Mor Paulus Kirche“ wieder ihre Tore, die bereits am Samstag vom Erzbischof von Adiyaman, Mor Gregorius Melki Ürete, und dem Istanbuler Erzbischof Yusuf Çetin geweiht wurde. Syrer aus den östlichen Provinzen Syriens, der Türkei aber auch aus Deutschland, Norwegen und den USA nahmen daran teil.
Im letzten Jahr wurden in Midyat Yemişli, im Südosten der Türkei, ebenfalls zwei Kirchen nach 30 Jahren wieder geöffnet, die „Mor Esayo“ und die „Mor Kuryakus“. Wie bei der „Mor Petrus und Mor Paulus Kirche“ wurde auch deren Restaurierung allein durch Spenden der syrisch-orthodoxen Christen aus der Türkei und dem Ausland finanziert. Insgesamt gibt es in der Türkei vier Diözesen: in Istanbul, Adiyaman, Midyat/ Tur Abdin und Mardin.
Quelle: http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/07/133335/
Seit Gründung der Türkischen Republik im Jahre 1923 war das Gottes- und Kulturhaus in der zentralanatolischen Stadt Adiyaman geschlossen. Über neun Jahre kämpften die syrisch-orthodoxen Christen für die Wiedereröffnung – am vergangenen Sonntag war es soweit. Am gleichen Tag öffnete auch die „Mor Petrus und Mor Paulus Kirche“ wieder ihre Tore, die bereits am Samstag vom Erzbischof von Adiyaman, Mor Gregorius Melki Ürete, und dem Istanbuler Erzbischof Yusuf Çetin geweiht wurde. Syrer aus den östlichen Provinzen Syriens, der Türkei aber auch aus Deutschland, Norwegen und den USA nahmen daran teil.
Im letzten Jahr wurden in Midyat Yemişli, im Südosten der Türkei, ebenfalls zwei Kirchen nach 30 Jahren wieder geöffnet, die „Mor Esayo“ und die „Mor Kuryakus“. Wie bei der „Mor Petrus und Mor Paulus Kirche“ wurde auch deren Restaurierung allein durch Spenden der syrisch-orthodoxen Christen aus der Türkei und dem Ausland finanziert. Insgesamt gibt es in der Türkei vier Diözesen: in Istanbul, Adiyaman, Midyat/ Tur Abdin und Mardin.
Zahl der syrisch-orthodoxen Christen auf 9000 gesunken
In der türkischen Bevölkerung bilden Christen nur eine Minderheit von zwei Prozent. Nach dem Völkermord von 1915/ 16, bei dem 1,5 Millionen armenische und 500.000 syrisch-orthodoxe Christen starben, sank die Zahl der syrisch-orthodoxen Christen in den letzten Jahrzehnten auf rund 9.000. Hervorgegangen aus der urchristlichen Gemeinde von Antochien, die von Petrus gegründet wurde, zählt die syrisch-orthodoxe Kirche zu einer der ältesten christlichen Kirchen überhaupt.Quelle: http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/07/133335/
Für die Renovierung der antiken Stadt Babylon stellt die irakische Regierung 10 Millioen US-Dollar. Der Grund ist, die Regierung will Babylon zu archäologischen Kulturhauptstadt ernennen.
Quelle: http://www.alarabonline.org/index.asp?fname=\2011\07\07-03\432.htm&dismode=cx&ts=3-7-2011%2011:11:11
Yacoub Hanna Shamoun |
Yaqoub Hanna Shamoun, geboren im Jahr 1963 in Amuda, Syrien, wurde 1985 im Alter von 22 Jahren ohne Prozess verhaftet. Er wurde am 02.07.1985 mit seinem älteren Bruder ohne Grund in Qamischli/Syrien verhaftet. Seitdem wurden in Syrien mehrere Amnestien erlasen, jedoch blieb Yacoub immernoch im Haft. Eine Gruppe in Facebook unter dem Namen "Assyrians for Existance and Freedom" hat am Tag seiner 26. jährigen Verhaftung zu einer Solidaritätskampagne für Yacoub aufgerufen, die fast 1500 Mitglieder fordern mit Unterstützung von "Assyrian Human Rights Network" die sofortige Freilassung des Gefangenen Yacoub Hanna Shamoun, der am 2.07.1985 grundlos und ohne Gerichtsurteil in Syrien verhaftet wurde. Sie Rufen alle Menschen auf, intensiv an der Kampagne teilzunehmen, indem sie Ihre Profilbilder mit Yacoubs Foto tauschen und versuchen ihren Bekantenkreis und die Öffentlichkeit aufmerksam zumachen.
The Story of Yacoub Hanna Shamoun
Yacoub Hanna Shamoun, an Assyrian (Syriac), was born in the town of Amouda, Syria in 1963. In 1972, due to economic hardship, his family moved to Lebanon seeking a better life. At the time, Yacoub was only 9 years-old and his brother Fawaz (born 1966) was only 6. As teenagers in Lebanon, Yacoub and his brother Fawaz gave up schooling at an early age and began working multiple jobs in order to assist their struggling family.
Yacoub Hanna Shamoun |
Syrian laws require mandatory military service of a male once reaching the age of 18. This prohibited the Shamoun family from returning to Syria for fear of prosecution of their children Yacoub and Fawaz, as they had reached the age of 18 and did not report to military duty. However, in 1985, the late Syrian President Hafez al-Assad issued a general pardon for all individuals who had not reported to military service, declaring that anyone who had not reported will not be prosecuted but rather will be allowed to join the military service. Many Syrian families rejoiced this amnesty, including the Shamoun family who returned to Syria and their sons Yacoub and Fawaz reported to the Military Service Division in Qamishli, Syria.
On July 2, 1985, the Syrian State Security Forces arrested both brothers Yacoub and Fawaz Hanna Shamoun from their home and took them to the State Security Headquarters in Qamishli, where they were detained and tortured for weeks. After that the two brothers completely vanished and their whereabouts became unknown. Despite numerous attempts by the family to learn more about them, they were always denied any information about their children. Some even told the family to consider them dead and to give up hope of seeing their sons alive again and to stop pursuing this issue.
However, 11 years later, in 1996, the younger sibling Fawaz Hanna Shamoun was released without a trial. When Fawaz was erroneously arrested in 1985, he was 19 years-old, and when he was released in 1996, he was 30 years of age. Upon the release of Fawaz, the family’s hopes of seeing their sons alive were ignited once again. But the fate of “Yacoub Hanna Shamoun” remained unknown for years. In 2001, and after numerous attempts, the family was informed by one of Syria’s Security Agencies that their son Yacoub is in the Saydnaya Prison, where many political prisoners are detained without trial.
For years, Yacoub has been suffering from Inflammation of the Liver, and there are fears that due to lack of medical treatment, his condition has worsened and has developed into cancer. In recent years, the family was given more assurances that Yacoub is still alive in the Saydnaya Prison, where he has been detained without a trial for 26 years. When Yacoub Hanna Shamoun was immorally arrested in 1985, he was 22 years-old, today he is 48 and still awaiting trial. For years, Yacoub has been suffering from Inflammation of the Liver, and there are fears that due to lack of medical treatment, his condition has worsened and has developed into cancer.
It is worth noting that throughout the last 26 years, there have been many general pardons granted by the current and late Syrian President. Despite the fact that Yacoub Hanna Shamoun is covered by these pardons, he was never released nor allowed contact with his family or lawyer. On June 1, 2011, Syrian President Bashar al-Assad issued a general pardon granting full amnesty to all political prisoners in Syria, and although hundreds of political prisoners were released, but Yacoub Hanna Shamoun still remains in prison.
Quelle: http://en.ado-world.org/news/assyrian-news/article/1656
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Mehr über Yacoub Hanna Shamoun:
Lifetime Detention of an Assyrian in Syria Violates Human Rights
http://www.aina.org/news/20060405142412.htm
577 Signatures on the Solidarity Campaign of 2006
http://www.ahewar.org/camp/i.asp?id=53
Margareta Viklund: An Open Letter to the Ambassador of Syria
http://en.ado-world.org/news/syria/article/margareta-viklund-an-open-letter
European Parliament Meets Assyrian Politician on Assyrian Question
http://www.aina.org/news/20060428120107.htm
Parliamentary question: Prisoners being held without trial in Syria
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+WQ+E-2006-1594+0+DOC+XML+V0//EN
Answer: Prisoners being held without trial in Syria
http://www.europarl.europa.eu/sides/getAllAnswers.do?reference=E-2006-1594&language=EN
The European MP letter to the Syrian Embassy
http://www.christiansofiraq.com/YacoubmJun16.html
The European Parliament’s recommendation to the Council on the conclusion of a Euro-Mediterranean Association Agreement
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A6-2006-0334+0+DOC+XML+V0//EN
Assyrian Man Remains in Arab Prison
http://www.zindamagazine.com/html/archives/2006/07.29.06/index_sat.php
Skriftlig fråga 2005/06:1349 Yacoub Hanna Shamoun
http://www.riksdagen.se/webbnav/index.aspx?nid=67&dtyp=frs&rm=2005/06&dok_id=GT111349&nr=1349
Svar på fråga 2005/06:1349 om Yacoub Hanna Shamoun
http://www.riksdagen.se/Webbnav/index.aspx?nid=71&dtyp=fs&rm=2005/06&nr=1349
Syrische und andere historische Dokumente bestätigen das assyrische Erbe der Syrisch Orthodoxen Kirche. Der chaldäische Bischof Addai Scher schreibt, gemäß dem syrisch-orthodoxen Patriarch Michael der Große (1126-99), dass die Griechen die Jakobiten in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts mit den folgenden Worten beleidigten:
„Eure syrische Konfession hat weder Wichtigkeit noch Ehre, ihr hattet nie ein Königreich noch einen ehrenwerten König“.
Die Jakobiten antworteten damit, dass ihr Name „Syrer“ ist, aber sie sind vom Ursprung „Assyrer und sie hatten viele ehrenwerte Könige“. Dies steht in Einklang mit dem Anspruch, dass die Terme „Syrer“ und „Suryoye“, mit denen sie bezeichnet werden, „Assyrer“ bedeuten.
Weiterhin schreibt er: „[…]Syrien liegt westlich vom Euphrat, und seine Einwohner, die die aramäische Sprache sprechen und sogenannte ‚Syrer‘ sind, sind nur ein Teil des ‚Ganzen‘, während der östliche Teil vom Euphrat Richtung Persien viele Könige aus Assyrien, Babylon und Urhoy hatte.“ (39)
Die Griechen richteten offensichtlich ihre Kommentare an die Jakobiten in Syrien. Deshalb fügte Mor Michael der Große folgendes hinzu:
„Assyrer, die von den Griechen ‚Syrer‘ genannt werden, sind ebenfalls Assyrer. Damit meine ich ‚Assyrer‘ aus ‚Assure‘, die die Stadt Ninive erbauten.“. (40)
Dies stimmt mit dem zeitgenössischen Gewargis Arbiloyo [aus Arbil] und weiteren vor und nach ihm überein, die sich als Assyrer und Babylonier identifizierten.
Während Mor Michaels Lebenszeit besuchte Johannes von Würzburg zwischen 1160 und 1170 Jerusalem und bezeichnete die syrisch sprechenden Christen der Stadt, jakobitische und nestorianische Gemeinden, als Assyrer. Er schrieb:
„Die Assyrer, dessen Väter die Ansiedler dieses Landes aus der Zeit der ersten Verfolgungen waren, sagen, dass die Stadt sieben Mal erobert und zerstört wurde nach der Passion unseres Herrn, mitsamt den Kirchen, aber nicht völlig bis zum Grund.“ (41)
Weitere Dokumente vor dem 19. Jahrhundert setzen die Identifizierung der Syrisch Orthodoxen Kirche und ihre Anhänger als assyrisch und Assyrer fort. Als Mehmet II das Millet System organisierte, ernannte er den armenischen Patriarchen als Kopf des Millets. Ihm wurde auch die Autorität über andere christlichen Gemeinschaften gegeben, wie z.B. über die Zigeuner, […], die Assyrer, die Monophysiten von Syrien und Ägypten und über die Bogomilen von Bosnien. Später wurden sie als eigenständige Millets anerkannt, unabhängig vom armenischen Patriarchen.
Diese Karte von John Speed aus dem Jahre 1626 zeigt deutlich die Assyrer als wichtige Einwohner des Türkischen Reiches (zweites Bild von oben links) |
Als Horatio Southgate 1843 die syrisch-orthodoxen Gemeinden in der Türkei besuchte, berichtete er davon, dass sich ihre Mitglieder selbst Assyrer in der Form „Suryoye Othuroye“ nannten. Er schreibt:
„Ich begann damit, die Syrer auszufragen. Die Leute informierten mich darüber, dass es über 100 Familien von ihnen in Kharput gebe, zusätzlich eines Dorfes in der Ebene, das von ihnen bewohnt wird. Ich stellte fest, dass die Armenier sie nicht unter dem Namen ‚Süryani‘ kannten, sondern unter ‚Assuri‘. Dieser Name erinnerte mich an unseren englischen Namen ‚Assyrian‘, von denen sie behaupteten, abzustammen und Söhne von Assur zu sein […]“. (43)
Der anglikanische Bischof Oswald H. Perry, der die syrisch-orthodoxe Gemeinschaft auf Einladung des Patriarchen Mor Ignatius Peter III besuchte - veröffentlicht 1895 im Buch „Six Month In A Syrian Monastery“ - schreibt, dass der Term „Syrer“ von den Mitgliedern der jakobitischen Kirche als Synonym für „Assyrer“ benutzt wird. Nach den Massakern von 1895 bis 1896 wanderte ein großer Teil der Assyrer aus der Türkei in die USA aus, wo sie Kirchen und Institutionen gründeten, wie z.B. die „Assyrian Benefit Association“ – gegründet 1897 von Dr. Dr. Abraham K. Yoosuf in Worcester – und die „Assyrian National School Association of America“, später umbenannt in „The Assyrian Orphanage and School Association of America“. (44)
„Gemäß dem französischen Konsul, hatte der notorische Scheich von Zeilan, verantwortlich für Massenanstiftung im Jahre 1894 in Sassun, an den Plänen für die Massaker teilgenommen. Während den heftigen Angriffen flüchteten 500 bis 700 Armenier und Assyrer in das französische Konsulat, welches ‚praktisch belagert‘ war.“ (45)
Das Faktum, dass sich Mitglieder der syrisch-orthodoxen Kirche als Assyrer identifizierten, ist in ihren Schriften, wie z.B. die von Naum Faiq (Februar 1868 – 05. Februar 1930), bewiesen. Hier sind zwei seiner Gedichte:
Erwache, Sohn Assyriens, erwache
"Erwache Sohn Assyriens,
erwache und sehe wie erleuchtet die Welt ist.
Die Chance flieht vor uns
Und die Zeit läuft davon
Erwache, Sohn Assyriens,
Erwache! In Vergeltung wirst du Zuflucht finden.
Steh auf und vereinige dich zu stärken.
Und wenn einer nicht erwacht, haben wir unsere Chance verloren
Ohne ein Ziel wird unser Land vom Unglück befallen.“
Sind unsere Herzen zu Stein geworden
Sind unsere Herzen zu Eisen geworden
Oder sind unsere Augen blind geworden
Lasst unser rotes Blut fließen
Lasst unsere stillen Herzen weinen
Lasst die assyrische Jugend immer sagen,
Oh, gibt es immer noch irgendwelche Katastrophen, die wir noch nicht durchlebt haben
Von dem Moment an als wir zu dieser Welt gekommen sind
Vom Mutterschoß bis unsere Gräber können wir unser Heimatland nicht aus unseren Gedanken kriegen
Das Einzige, das ich vom Herrn wünsche,
ist, dass Er meine Seele nicht wegnimmt bis ich dich gesehen hab … Heimatland."
Der Text der Petition von Mor Barsoum aus dem Jahre 1920:
„Wir haben die Ehre, vor der Friedenskonferenz die Information zu bringen, dass H.B. der syrische Patriarch von Antiochien mich mit der Aufgabe anvertraut hat, vor der Konferenz das Leiden und die Wünsche unserer antiken assyrischen nation vorzulegen, die hauptsächlich im oberen Tälern von Euphrat und Tigris in Mesopotamien residiert […]“ (46)
"The Syrian Church of Antioch in Name and History" |
Afrem Barsoum rechtfertigte seinen drastischen Sinneswandel damit, dass „die Kirche in Indien und in der Heimat (Mittlere Osten) als ‚Syrisch Orthodox‘ bekannt ist“, und dass der Gebrauch vom Term „Assyrer“ in der Diaspora „Mehrdeutigkeit über die Einheit der Kirche schaffen könnte“. Weiterhin behauptete er, dass der Name „Assyrer“ während des 19. Jahrhundert durch anglikanische Missionare im Englischen in Gebrauch für die Kirche des Ostens käme. (48) Dieses Argument sollte bei seinen Anhängern Anklang finden, die ihre assyrische Identität aus religiösen Vorurteilen abstreiten wollten, damit sie nicht mit den von ihnen gehassten Nestorianern verwechselt werden. Wie bereits erwähnt, identifizierten sich Mitglieder der Syrisch-Orthodoxen Kirche und der Kirche des Ostens tatsächlich schon lange vor der Ankunft anglikanischer Missionare als Assyrer.
Weiterhin behauptete Barsoum, es wäre historisch nicht korrekt den Titel „Assyrisch“ für seine Kirche zu benutzen, seitdem sie als „Syrisch“ bekannt ist. Doch weil dieser Titel schon von der Rum-Orthodoxen Kirche in Nord-Amerika benutzt wurde, sprach er sich aus für den Term „Aramäisch“ für die Sprach- und „Aramäer“ für die Volksbezeichnung um Verwirrungen zu vermeiden. (50) Ironischerweise war die Sprache auf dem Umschlag seines Buches als „Suryoyo“ order „Syrisch“ bezeichnet worden. Afrem Barsoums Gebrauch von „Aramäisch“ und „Aramäer“ anstelle von „Assyrisch“ und Assyrer“ basierte auf keine historische Wahrheit und sollte seine Anhänger davon abhalten, sich als Assyrer zu identifizieren, so wie sie es vorher bereits getan hatten.
Ein weiteres Motiv, warum Afrem Barsoum die Syrisch Orthodoxe Kirche von ihrer assyrischen Identität spalten wollte, lag teilweise auch an den anhaltenden theologischen Feindseligkeiten zwischen den assyrischen Konfessionen, wie vom prominenten deutschen Orientalisten Eduard Sachau im Jahre 1899 beschrieben. Er schrieb:
„Nestorianer und Jakobiten hassen sich fast wie den gemeinsamen Feind, die Mohammedaner. Ihre Uneinigkeit vereinfachte es zuletzt über sie zu regieren. […] Aus dem persönlichen Kontakt scheint es so, als ob sie ihre gemeinsame Abstammung vom selben Volk und von derselben christlichen Konfession komplett vergessen hätten und daher keinen Sinn für eine Allianz, Einheit oder Wiedervereinigung aufbringen können.“ [Aryo Makko, The historical Routs of the Contemporary Contraversies, Natinal Revival and the Assyrian 'Concept of Unity', Journal of Assyrian Academic Studies Vol. 24 No. 1, 2010 pp. 60-61]
Seit 1952 wurden fast alle Hinweise auf die assyrische Bezeichnung der Kirche und ihrer Mitglieder ausgelöscht, doch einige Beweise dafür haben überlebt. In einem Brief an dem Herausgeber des syrisch-orthodoxen Magazins „Beth-Nahreen“, der auf den 06. Juni 1947 datiert wurde, schrieb Athanasius Yeshue Samuel, Barsoums Metropolit von Jerusalem im St. Markus Kloster (Dayro d´Mor Marqos):
„Möge der Allmächtige dich, deine Belegschaft, die Leser der Ausgabe und die gesamte assyrische Gemeinschaft überall auf der Welt selig preisen und Segnen.“
Bilder, aufgenommen im Kloster Mor Marqos in Jerusalem, zeigen, dass auf dem Namensschild ursprünglich der Name „Assyrian Convent“ in der englischen Bezeichnung zu lesen war. Später wurde das erste A und das darauffolgende s übermalt, um es in „Syrian Convent“ zu ändern, doch auf der oberen jüdischen Schrift ist immer noch „Ashurium“ (Assyrisch) zu lesen. Als Mor Athanasius Yeshue Samuel in den USA ankam, stand in seinem Briefkopf „Assyrian Orthodox Archbishop to the United States and Canada”. In einem Brief, datiert auf dem 12. August 1952, schrieb er seinen Gemeindemitgliedern:
„Ich werde die Kooperation eines jeden Assyrers brauchen, der in seinem Herzen die Liebe zu seiner Kirche und Nation trägt.“
(Höflicherweise von bethsuryoyo.com zur Verfügung gestellt) |
St. Markus Kloster vor der Namensänderung |
Selber Ort nach der Namensänderung |
Seit dem haben die Kleriker dieser Kirche einen grausamen ethnischen „Feldzug“ durchgeführt gegen jene, die es wagten, sich als Assyrer zu identifizieren. Frank Chavor erinnerte sich bis zu seinem Tod ziemlich genau daran, wie Mitglieder seiner Kirche die Versuche bekämpften, den Namen „Assyrisch“ von ihrer Kirche in Harport Conneticut zu entfernen. Doch durch einen Gerichtsbeschluss der Erzdiözese wurden diese aus der Kirche ausgeschlossen und daran gehindert, der Namensänderung entgegen zu wirken.
Die Gründe, welche Afrem Barsoum zu seiner anti-assyrischen Politik trieben, liegen auch in dem engen Verhältnis zwischen Assyrern der Syrisch-Orthodoxen Kirche und denen der Kirche des Ostens. Als Reaktion auf die Massaker an den Assyrern in Simele, Irak gründeten Assyrer aus beiden Kirchen die Assyrian National Federation in den Vereinigten Staaten. Für Afrem Barsoum muss es wie ein Schock gewesen sein, als der einflussreiche Dr. David Barsoum Perley den assyrischen Nationalismus wie folg definierte:
„So ist die Revolte der neuen Generation, die uns alle vereint hat; gegen den engstiernigen Provinzialismus der Vergangenheit; unabhängig vom Glaubensbekenntnis, unter dem Banner unseres Volksfürsten Mar Eshai Shimun [Patriarch der Kirche des Ostens] , unseres Helden, im Kampf ums Überleben, spirituell und säkular zugleich. Über einen Zeitraum von über einem Jahrzehnt wurde der Geist der politischen Aktivitäten dieser Jugend, von sieben bis zwanzig Jahre, die ihre Laufbahn im Schlachtfeld aufnahm, durch einen gesunden Wunsch charakterisiert, der die Gründung eines Heimatlandes beinhaltet, wo Freiheit herrschen könnte.“ (51)
Dies wurde in Yosuf Maliks „British Betrayal of the Assyrians” veröffentlicht, welcher Mitglied der chaldäischen Kirche war, sich und sein Volk aber als assyrisch identifizierte.
Die Direktoren der Assyrian National Federation, einschließlich Mitglieder der syrisch-orthodoxen Kirche in den USA, arrangierten es, dass Patriarch Mar Eishay Shimun die „Assyrian National Petition“ der „World Security Conference“ am 07. Mai 1945 präsentierte. Die Kooperationen zwischen den drei religiösen Gruppen wurden durch die jewl. assyrische Gemeinde unterbunden. Dies diente dazu, die Gruppierungen so gut wie möglich voneinander getrennt zu halten, eine Situation gegen die man jedoch vorgehen sollte. Am 12. Mai 1952 wurde Erzbischof Athanasius Yeshue Samuel von seiner Heiligkeit Patriarch Afrem I Barsoum als patriarchaler Vikar über die USA und Kanada benannt. Trotz Proteste von Mitgliedern der Syrisch-Orthodoxen Kirche in den USA begann der Erzbischof mit der Entfernung des assyrischen Namens aus der Kirche, außer in zwei Kirchen in den USA. Die Mitglieder, die die Entfernung des assyrischen Namens ablehnten, wurden ausgesperrt, exkommuniziert und vertrieben.
Gemeindemitglieder der Church of the Virgin Mary in Worcester, Massachusetts und in Paramus of New Jersey lehnten den Identitätswechsel ab. Die Beibehaltung des assyrischen Namens ihrer Kirchen erfolgte durch die Registrierung ihrer Gemeinden als Trustee Group, was sie unabhängig von der Hauptkirche machte. Später gelang es Erzbischof Mor Cyril Aprim Karim den assyrischen Term von der Church of the Virgin Mary in Worcester zu entfernen, doch in Paramus ist der assyrische Name der Kirche bis heute erhalten geblieben (http://www.virginmarynj.org/). Dies ist das klassische Beispiel eines Hauses im Krieg gegen sich selbst, gespalten in die Belanglosigkeit seiner Geistlichen.
Afrem Barsoums anti-assyrische Politik gelang es, den Verlauf zu stoppen, welcher das syrisch sprechende Volk unter einem gemeinsamen Namen vereinen würde. Stattdessen wurde der Term „Aramäisch“ eingeführt, um die Spaltung zu fördern. Fraktionen der Syrisch Orthodoxen Kirche in Europa, den USA und im Mittleren Osten proklamieren immer noch stolz ihr assyrisches Erbe, während der Rest darauf beharrt, dass sie „Aramäer“ sind, weil es ihnen ihr Patriarch Afrem Barsoum sagte.
Die Veränderung von „Assyrian Orthodox Church“ zu „Syrian Orthodox Church“ führte zu einem Rechtsstreit mit der Rum Orthodoxen Kirche in Nord-Amerika. Dieser wurde durch ein Urteilsspruch eines Gerichtes gelöst, welcher Afrem Barsoum das Recht übertrug, diesen Namen für seine Glaubensgemeinschaft zu benutzen. (52)
Während der US Volkszählung im Jahre 2000 stellten die Erzbischöfe Cyril Aprim Karim und Clemis Eugene Kaplan eine Erklärung aus, um den Namen ihrer Kirche in „Syriac Orthodox Church“ zu ändern und ihre Mitglieder als „Syriacs“ zu bezeichnen. Damit sollte die Möglichkeit verhindert werden, die Mitglieder ihrer Syrisch Orthodoxen Kirche als „Assyrer“ gezählt zu werden. (53) Seit dem wurde der Name „Syriacs“ Seite an Seite mit „Aramean“ benutzt, um die Mitglieder ihrer Kirche weiter von ihrer assyrischen Identität zu entfernen.
Grafik höflicherweise von bethsuryoyo.com zur Verfügung gestellt |
„Syrisch“ heißt in diesem Kontext nicht mehr als eine religiöse Konfession und hat mit einer nationalen Identität nichts zu tun. Dieser Term gehörte vorher zur Sprache, welche von den Christen von Mesopotamien und Syrien gesprochen wurde und heißt nicht notwendigerweise „Aramäisch“ oder „Aramäer“. Dass „Syrisch“ oftmals Seite an Seite mit „Aramäisch“ benutzt wird durch jene, die sich von ihrem assyrischen Erbe distanzieren möchten, heißt, dass beide Namen nicht Synonyme für einander sind und die Identität der „Syrisch Orthodoxen Kirche“, oder ihrer Mitglieder, nicht erklären. Unser Volk eher mit der Sprache zu identifizieren, die sie sprechen, als mit ihrem nationalen und historischen Erbe, ist so, als würde man die Europäer dazu zwingen, sich als Lateiner zu identifizieren.
Um ihre neue aramäische Identität zu rechtfertigen, behaupten Mitglieder der Syrisch Orthodoxen Kirche, die sich als solche identifizieren, dass die Namen „Syrer“, „Suraya“ und „Suryoyo“ „Aramäer“ heißen würden. Gegründet haben sie dies durch folgende These: Die Griechen übersetzten im dritten Jahrhundert v. Chr. das Alte Testament und ersetzten jede Erwähnung von „Aramäer“ durch „Syrer“.
Der Trugschluss dieser Logik ist, dass der Term „Syrer“ schon im fünften Jahrhundert v. Chr. im Gebrauch war und gemäß Herodot, Strabo, Justinus und andere römische und griechische Historiker nichts weiter als „Assyrer“ bedeutet. Darüber hinaus sprachen die Einwohner Mesopotamiens kein Griechisch als sie zu Christen wurden. Daher würde es nichts zur Sache tun, wie die Griechen die Aramäer nannten, und es würde sie auf keiner Weise beeinflussen. Mit dem dritten Jahrhundert v. Chr. bestand die Bevölkerung von Abar-nahra, westlich des Euphrats, nicht nur aus Aramäern sondern auch aus Griechen, Römern, Kanaanitern, Arabern und Assyrern. Im 12. Jahrhundert bestätigte Mor Michael der Große, Patriarch der Syrisch Orthodoxen Kirche, dass beide, Aramäer und Assyrer, als Syrer, Suryaye und Suryoye bekannt waren. Aber in seinem Brief unterscheidet er ganz klar zwischen den beiden:
„Jene, die östlich des Euphrats Richtung Persien leben, hatten viele Könige aus Assyrien, Babylonien und Urhoy.“
In anderen Worten, das Land westlich des Euphrats galt selbst damals schon das Heimatland der Aramäer. Weiterhin schrieb er:
„Die Assyrer, die von den Griechen ‚Syrer‘ genannt wurden, waren ebenfalls dieselben Assyrer von ‚Assure‘, die die Stadt Ninive gebaut hatten.“ (siehe 40)
Auch John Joseph versuchte, die Identität der heutigen Assyrer durcheinander zu bringen. Er behauptete, dass die Namen „Asore“ oder auch „Asuri“, welche von den Armeniern, Georgiern und Russen für die christlichen Assyrer benutzt werden, schon lange bevor dem 19. Jahrhundert „Syrer“ und nicht „Assyrer“ heißen. Gemäß seiner Behauptung, sei der korrekte Name für die Assyrer auf Armenisch „Asorestantji“. Dafür gibt er das Wörterbuch Anorayre De Byzance Dictionary aus dem Jahre 1884 als Quelle an. Doch wir haben bereits gesehen, dass „Syrer“ historisch ersatzweise für „Assyrer“ benutzt wurde. Das armenische „Asore“ und das persische „Asuri“ bestehen aus „Asor“ und „Asur“, welche übersetzt „Assyrien“ bedeuten, plus ein Possessivpronomen am Ende, was ihre Bedeutung als „Assyrer“ und „Assyrisch“ darstellt. Auch wenn das armenische „Asore“ die Bedeutung „Syrer“ hätte, würde es wiederrum die Tatsache bestätigen, dass „Syrer“ eine andere Ausdrucksform von „Assyrer“ ist, betreffend den Christen Mesopotamiens. In der klassischen armenischen Literatur, wie die Version des 15 Jahrhunderts von der „Weisheit des Khakar“ (Ahikar), wurden die alten Assyrer „Asore“ und Assyrien „Asorestan“ genannt. Dies ist kompatibel mit dem Indo-Europäischen Schema für Nationen und ihrem Land. Zum Beispiel Afghani sind die Menschen aus Afganistan, Hindi sind die Menschen von Hindustan, Armeni sind die Menschen von Armenistan, usw. Man muss sich auch die Frage stellen; warum der Begriff Asore, nicht genau so für Assyrien stehen könnte wie es das Wort Asor im Begriff "Asorestantji" tut.
Eine andere Ableitung von „Asuri“ ist der persische Term „Surian“, welcher die Kurzform von „Ashurian“ ist und „Assyrer“ bedeutet. Er wurde von den Arabern nach ihrer Invasion im siebten Jahrhundert als „al-Suryaniyyun“ benutzt. Auch dieser Term heißt übersetzt „Assyrer“. Dies wurde vom Übersetzer des Werkes „Latin history of Paulus Orosius“ aus dem 10. Jahrhundert (961-976 v. Chr.) anerkannt, wo es mit dem lateinischen Begriff „Assyri“ (Assyrer) gleichgestellt wird. (54)
Trotz aller Versuche der Syrisch Orthodoxen Kirche, sich vom assyrischen Erbe zu distanzieren, ist das assyrische Vermächtnis in der Türkei immer noch am Leben. Artikel türkischer Autoren über die Christen dieser Kirche in der Türkei bezeichnen sie immer noch als Assyrer. Als Beispiel sieht man dies auf einer Internetseite unter dem Titel „Mardin and Surrounding Areas; Assyrian Monasteries“, wo die assyrische Steinhauerei für ihre grandiosen Bauten in Mardin gepriesen wird:
„Vielleicht noch auffallender als Mardin selbst, sind die assyrischen Klöster, die seine Landschaft um ihn herrum prägen. Die Assyrer sehen sich als die originalen Christen an, die immer noch Aramäisch sprechen, die Sprache Jesu Christi.“ (55)
Mit dem Anschein, sich über die genannten Fakten in diesem und anderen Artikeln unbewusst zu sein, beendet Joseph sein Kommentar mit den Worten:
„Ich glaube ernsthaft, dass das einzige größte Problem für unsere assyrische Gesellschaft und der Grund für unsere Uneinigkeit darin besteht, dass uns niemand in der Frage unserer Identität ernst nimmt – nicht unsere Freunde und auch nicht unsere Feinde. Tatsächlich sieht es so aus, als ob sie alle unsere Geschichte besser kennen als wir, seien es Kurden oder Araber, Syrisch-Orthodoxe oder Chaldäer, die irakischen (politischen) Parteien oder die Wissenschaftler in Oxford, Havard, Yale, Chicago oder das Statistische Bundesamt der USA in Washington D.C., geschweige denn dessen Auswärtige Amt […]“
Josephs Behauptung besagen, alle oben genannte wüssten unsere Geschichte besser als wir selbst. Dies ist typisch für Josephs Mangel an Verständnis für die Realität. Die Verwirrung über unsere Identität wurde von religiösen Rivalen hervorgebracht und nicht von historischen Fakten. Die Chaldäische Kirche, die Syrisch Orthodoxe Kirche, die Kirche des Ostens und ihre Mitglieder haben Jahrhunderte damit verbracht, sich anzugreifen und zu verstoßen auf Grund von theologischen Gründen. Ihre Kleriker fanden es vorteilhaft, ihre Mitglieder von den jewl. beiden anderen Kirchen zu spalten, separieren und zu trennen. Jede Einigkeit unseres Volkes, basierend auf der Ethnie, wurde als Bedrohung ihrer konfessionellen Interessen angesehen. Daher brachten sie künstliche ethnische Identitäten unter ihren Gemeinden, um sie von einander zu trennen.
Als 1553 eine neue Kirche gegründet wurde, wurde diese von der Römisch Katholischen Kirche „Chaldäisch“ genannt. Ein Name, welcher heute von ihren Klerikern und Mitgliedern als ethnische Identität benutzt wird. Ab 1952 entschieden sich die syrisch-orthodoxen Kirchenführer aus religiösen Gründen dafür, ihre Kirche und Mitglieder als „Aramäisch“ zu bezeichnen. Joseph hat durch seine drei Bücher, mehrere Artikel und weitere Lektüre an Studenten und Öffentlichkeit weiterhin zu solchen Verwirrungen beigetragen, in denen er historische Fakten falsch darstellt. Seine Behauptung im o.g. Zitat ist völlig absurd.
Die US Regierung und die neue irakische Regierung haben kollektiv unser Volk als „Assyrisch“ anerkannt bis zum Zeitpunkt, als chaldäische Kleriker sie mit ihren Briefen quasi „bombardiert“ haben, in denen sie darauf beharren, dass die Mitglieder ihrer Kirche keine Assyrer seien.
Das Spiel der Namensänderung durch die Kleriker der Syrisch Orthodoxen Kirche hat Angehörige derselben Familien in mehreren ethnischen Identitäten geteilt. Wie ist es möglich für einen Bruder, Assyrer zu sein, der andere Aramäer und der dritte Syrer? Dies ist das Resultat närrischer Spielchen mit unserer Identität, die unsere Kleriker betreiben.
Während der Rest der Welt die Kraft der Einheit und der harmonischen Zusammenarbeit völlig versteht, haben unsere Kleriker Jahrhunderte mit theologischen Kontroversen verbracht und unsere Landsleute in mehreren Fraktionen gespalten, welche alle von sich behaupten, sie wären eine andere Nationalität. Jede Konfession klammert sich immer noch an ihrem exklusiven mittelalterlichen Herrschaftsbereich, komplett mit Dynastien von Priestern, Bischöfen und Patriarchen, bereit vom einen auf dem anderen Augenblich einen „heiligen Kriege“ gegen andere zu führen.
David B. Perley schrieb nach dem Lesen eines Syrisch Orthodoxen Berichts von 1965, welcher die Nestorianer des Persischen Reichs angriff:
„Man stelle sich vor, diese Aussage wurde von einem mutmaßlich geistigen Führer im Zeitalter der Ökumene verfasst, wo die Brüderlichkeit aller Menschen, jeden Glaubens der richtungsweisende Stern darstellt! Was denkt ihr ist nun wichtiger – die Zukunft des Glaubens unserer Vorfahren und unsere kontinuierliche kolliktive Existenz, oder Erinnerungen der ruchlosen Tage von Ephesus und Chalzedon, als wortsplittende Definitionen obskurer Punkte des Doktrins Menschen dazu bringen, ihre Brüder als ‚Feinde Gottes‘ zu bekämpfen? Meiner Ansicht nach, sind die Assyrer zu aufgeklärt, als dass sie sich zu diesen Tagen zurückführen lassen!“
Jahrhunderte von Jahre lange religiöse Konflikte haben unser Volk davon abgehalten, eine unkonfessionelle Führung zu formen, um nach ihren gemeinsamen Interessen zu schauen und sie weise durch schwere Zeiten zu führen. Heute laufen unsere Brüder und Schwestern Gefahr, aus seinem Heimatland im Irak vertrieben zu werden. Zehntausende sind bereits nach Jordanien, Syrien und weiteren Ländern geflohen. Andere werden gekidnappt und getötet. Die Kurden bemühen sich, christliche Dörfer zu beschlagnahmen und freuen sich darüber, die Chaldäer gegen die Assyrer aufzustacheln und Mitglieder der Syrisch Orthodoxen Kirche dazu zu bringen, ihr assyrisches Erbe abzustoßen. Es gibt keine Absprache oder Kooperation zwischen unseren Konfessionen, um sich bereizuerklären, unserem unglücklichen Volk zu helfen. Die einzige Hilfe der sie einwilligen, ist das Beten – wahrscheinlich nur für die Mitglieder ihrer eigenen Kirche.
Quellenangaben
39-(History of Mikhael The Great" Chabot Edition (French) P: 750) as quoted by Addai Scher, Hestorie De La Chaldee Et De "Assyrie")
40-(ibid P: 748)
41- (F. E. Peters, "Jerusalem", Princeton University Press 1985 pp. 297-8 citing Saewulf 1896; "Saewulf. 'Pilgrimage to Jerusalem and the Holy Land', Trans. the Lord Bishop of Clifton. 'Palestine Pilgrims Text Society 4' Reprint New York Ams Press, 1971)
42- (Stanford Shaw "Empire of the Gazis: Rise of the Ottoman Empire, 1280-1566" Volume I, p. 152)
43- (Horatio Southgate, "Narrative of a Visit to the Syrian [Jacobites] Church", 1844 P 80)
44- (Edip Aydin, "The History of the Syriac Orthodox Church of Antioch in North America: Challenges and Opportunities", http://www.saintgabrielsyouth.com/syriac_church.htm , April 1, 2004)
45- (Christopher J. Walker, "Armenia The Survival of a Nation," Martin's Press, New York 1980 p. 161)
46- http://bethsuryoyo.com/Code/Articles/Articles.html
46A- http://en.wikipedia.org/wiki/Naum_Faiq
47- 48- 49- 50- (Edip Aydin ibid )
51- (David Barsum Perley in Yosuf Malik's, "British Betrayal of the Assyrians", Self Published 1936, Chapt. VII.)
52-- (Edip Aydin ibid0
53- ( http://www.bethsuryoyo.com/currentevents/Census/bishopseng.html )
54- ((Abdel Rahman Badawi Ed. "Orosius, Tarikh Al 'Alam", Al Muassasa al Ararabiyya lil Dirasat wal Nashr, Beirut, First Edition, 1982.)
55- http://www.gokdemir.com/nj/august-2000-trip-turkey-borderlands.html
40-(ibid P: 748)
41- (F. E. Peters, "Jerusalem", Princeton University Press 1985 pp. 297-8 citing Saewulf 1896; "Saewulf. 'Pilgrimage to Jerusalem and the Holy Land', Trans. the Lord Bishop of Clifton. 'Palestine Pilgrims Text Society 4' Reprint New York Ams Press, 1971)
42- (Stanford Shaw "Empire of the Gazis: Rise of the Ottoman Empire, 1280-1566" Volume I, p. 152)
43- (Horatio Southgate, "Narrative of a Visit to the Syrian [Jacobites] Church", 1844 P 80)
44- (Edip Aydin, "The History of the Syriac Orthodox Church of Antioch in North America: Challenges and Opportunities", http://www.saintgabrielsyouth.com/syriac_church.htm , April 1, 2004)
45- (Christopher J. Walker, "Armenia The Survival of a Nation," Martin's Press, New York 1980 p. 161)
46- http://bethsuryoyo.com/Code/Articles/Articles.html
46A- http://en.wikipedia.org/wiki/Naum_Faiq
47- 48- 49- 50- (Edip Aydin ibid )
51- (David Barsum Perley in Yosuf Malik's, "British Betrayal of the Assyrians", Self Published 1936, Chapt. VII.)
52-- (Edip Aydin ibid0
53- ( http://www.bethsuryoyo.com/currentevents/Census/bishopseng.html )
54- ((Abdel Rahman Badawi Ed. "Orosius, Tarikh Al 'Alam", Al Muassasa al Ararabiyya lil Dirasat wal Nashr, Beirut, First Edition, 1982.)
55- http://www.gokdemir.com/nj/august-2000-trip-turkey-borderlands.html
Der Mesopotamien Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die assyrische Kultur, Tradition und Sprache zu pflegen und darüber hinaus die Integration seiner Mitglieder und Landsleute in die hiesige Gesellschaft zu fördern.
Assyrische Volkstänze
Diesen Samstag, 09.07.2011, werden im Augsburger Kulturstadion Assyrische Volkstänze zu sehen sein.Die Tanzgruppe des Mesopotamien Verein Augsburg wird von 12 Uhr bis 12:30 Uhr dort die Bühne rocken und den Gästen eine sehr interessante Darbietung bieten.
Quelle
Mehr Info's
Diskussionabend in Göttingen
Irak: Assyrer-Chaldäer-Aramäer kämpfen ums Überleben
07. Juli 2011
Victor-Gollancz-Haus der Menschenrechte, Geiststr. 7, 37073 Göttingen
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Diskussionabend "Assyrer-Chaldäer-Aramäer kämpfen im Irak ums Überleben" mit Pater Emanuel Youkhana (assyrischer Priester und Leiter der chrstlichen Hilfsorganisation CAPNI).
Der Diskussionsabend findet statt im Victor-Gollancz-Haus der Menschenrechte, Geiststr. 7, 37073 Göttingen und beginnt um 19.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.
Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch!
Wer sind die Assyrer-Chaldäer-Aramäer?
Die Assyrer-Chaldäer-Aramäer sehen sich als Nachkommen der ursprünglichen Bewohner des Zweistromlandes zwischen Euphrat und Tigris. Als älteste Christengemeinde des Nahen Ostens ist ihre Muttersprache noch heute Aramäisch (die Sprache Jesu Christi) – in einer modernen Form. Sie gehören fünf christlichen Konfessionen an: der Alten Apostolischen Kirche des Ostens (Nestorianer), der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien (Jakobiten), der mit Rom unierten Chaldäischen Kirche, der ebenfalls mit Rom unierten Syrisch-Katholischen Kirche und der Evangelischen Kirche. Das Alt-Aramäische ist bis heute die Liturgie- und Theologiesprache dieser Konfessionen.
Weltweit gibt es mehrere Milllionen Assyrer-Chaldäer-Aramäer. Sie leben im Irak, in Syrien und im Iran, aber auch im Exil in Westeuropa, Nordamerika sowie Australien. Bis Mitte der 1960-er Jahre lebten im Tur Abdin im Südosten der Türkei rund 200.000 Assyrer-Aramäer. Heute sind es kaum noch 2.000. Von ihren früher mehr als 80 Klöstern existieren dort nur noch sechs. Mor Garbiel, eines der ältesten Klöster der Christenheit, ist durch einen Rechtsstreit um Grundbesitz in seiner Existenz bedroht.
Quelle
Am Sonntag, den 29. Mai 2011 fand um 17.00 Uhr eine Tagung über die politische Lage der Assyrer in der Türkei und dem Irak im Saal des Wiesbadener St. Marien-Kettler-Hauses statt. Veranstaltet wurde diese von der Assyrian Universal Alliance Germany Chapter (Raif Toma) und dem Zentralverband der Assyrischen Vereinigungen in Deutschland und Europäischen Sektionen (Sabo Akgül). Als Referentinnen waren die beiden Menschenrechtlerinnen und Journalistinnen Zeynep Tozduman aus Izmir (Türkei) und Marianne Brückl aus München eingeladen, die in ihren Vorträgen dem Publikum die aktuelle Situation der Assyrer in den beiden muslimisch dominierten Ländern präsentierten.
Über 50 Gäste kamen zu dem Abend, der den Anwesenden vieles an Fakten zu bieten hatte. Den Auftakt machte Zeynep Tozduman.
Zu Beginn hielt die Menschenrechtsaktivistin eine Schweigeminute ab, in der die Anwesenden der während des Völkermordes von 1915 ermordeten christlichen Assyrer gedachten. Das Thema Völkermord von 1915 war zentrales Thema ihres Vortrags, insbesondere die bis heute andauernde Leugnung des Genozids durch die Türkei. Dass man dies nicht so stehen lassen könne, zeigte sie durch Lösungen in Form von zwei aktuellen Projekten in Bezug auf die nationale Identität und die Muttersprache der Assyrer. Herr Sabo Akgül, Sprecher des assyrischen Zentralverbandes in Deutschland und europäischen Sektionen, sicherte ihr die Zustimmung und die volle Unterstützung der in Europa lebenden Assyrer für ihre beiden Projekten zu. Zugleich präsentierte die engagierte Schriftstellerin ihr neues Buch mit dem Titel „An der assyrischen Front eine Frau aus Kreta“.
Zeynep Tozduman informierte das Publikum umfassend über die Frage des Klosters Mor Gabriel und zeigte sich bestürzt über das Unrecht das gegenüber dem Kloster wie auch dem christlich-assyrischen Volk geschieht. Bereits zu Beginn der Verfahren um das im Jahr 397 erbaute und damit beinahe älteste syrisch-orthodoxe Kloster der Welt hat Zeynep Tozduman Ende 2008 eine assyrische Plattform in Izmir gegründet, die sie bis heute betreut. Obwohl die Menschenrechtlerin durch ihre Arbeit in ständiger Lebensgefahr schwebt und auch schon mehrere Drohungen erhalten hat, lässt sich die mutige Frau nicht von ihrem Ziel abbringen – den Minderheiten in der Türkei zur Seite zu stehen.Zusammen mit Freunden hat Zeynep Tozduman einen Verein ins Leben gerufen, der sich um die Belange der Assyrer in der Türkei kümmert. Ziel ist nicht nur die demokratische Öffnung der Türkei im Land selbst, sondern sie auch für die Assyrer in der Diaspora zu erreichen.
Ferner sprach die Menschenrechtsaktivistin über weitere Aktivitäten ihrer Gruppe. Für Zeynep Tozduman steht die Frage des Klosters Mor Gabriel nicht nur für dieses christliche Erbe in der Türkei, sondern betrifft alle syrischen Klöster wie auch das ganze assyrische Volk dort. Für sie steht es fest, dass durch die Enteignung des Beweises des Urchristentums weiteres Unrecht folgen wird und eine christenfreie Türkei bewirkt werden soll. Sie machte deutlich, dass sie sich für alle Minderheiten in der Türkei einsetzt und für die Gleichheit aller Menschen steht.Am Schluss ihres Vortrages rief sie zur Rückkehr der Assyrer in die Heimat auf.
Nach einer kurzen Pause widmete sich die Journalistin Marianne Brückl dem Thema Irak. Anhand von Zahlen ermordeter Christen aus den neuesten Menschenrechtsberichten (Hammurabi Menschenrechtsorganisation) und Statistiken (ankawa.com)vom 23. Mai 2011 verdeutlichte sie die brisante Situation der Minderheit im Land. Sie berichtete insbesondere über die vom Assyria Council of Europe (ACE), der Unrepresented Peoples and Nations Organization (UNPO) und Finland Assyria Association (FAA) organisierte Delegationsreise in den irakischen Norden, an der sie vom 27. März bis 03. Juni zusammen mit dem Vorsitzenden der AUA European Chapter, Shlimon Haddad, teilgenommen hatte.
Die Schwerpunkte Ihres Vortrages bildeten sowohl die Notwendigkeit der Durchsetzung einer autonomen Zone für die christliche Bevölkerung als auch der von der irakischen Zentralregierung forcierte demographische Wandel in den hauptsächlich von Christen besiedelten Gebiete. Mit authentischen Zitaten von Priester Louis Khassab vom Christian Affairs Committee in Bagdeda zeigte Marianne Brückl die Gefahr einer weiteren Dezimierung der indigenen Bevölkerung im Irak auf. „Die besten Grundstücke in der Stadt sind geplant, den Führern der schiitischen Gemeinde zu geben. Das geht gezielt auf die Christen, denn das passiert in keinem anderen Gebiet, nur in den christlichen Gebieten… Insgesamt sollen ca. 13.000 Grundstücke verteilt werden.“ hatte Khassab am 28. März 2011 geäußert. Mit einer zweiten, ähnlichen Aussage des Vizepräsidenten vom Concil of Notables in Bagdeda am gleichen Tag unterstrich sie die Bedeutung für die christliche Gemeinschaft im Norden des Irak. „Ein Problem, dem wir unglücklicherweise gegenüberstehen ist, dass die verteilten Grundstücke in den Gebieten liegen, die vom Artikel 140 der Irakischen Verfassung geschützt sind. So sind wir immer von den politischen Differenzen der Parteien in diesem Gebiet mit betroffen. …Im Augenblick müssen wir aufpassen, weil mit der Unterstützung einiger ursprünglicher politischer Kräfte und einiger politischer Parteien des irakischen Staates durch die Anmeldungen ein demographischer Wandel in die christlichen Gebiete gebracht werden soll.“.
Auch das Problem der fehlenden Sicherheit wurde von der Menschenrechtsaktivistin Brückl angesprochen. In welchem Maße dieser Umstand auch mitverantwortlich ist für die hohe Arbeitslosigkeit und die Scheu ausländischer Investoren, im Irak Firmen zu errichten, zeigte sie anhand eines Kreislaufes auf. „[…] wo es keine Sicherheit gibt, wird es auch keine Investoren aus dem Ausland geben. Und wo es keine Investitionen gibt, fehlt es an Infrastruktur und an Arbeit und wo es an Arbeit fehlt, fehlt es an Geld und wo es an Geld fehlt, fehlt es auch an Sicherheit.“ Dabei sprach sie auch die Zurückhaltung von EU-Geldern durch die irakische Zentralregierung an.
In ihrem Schlusswort mahnte die Journalistin, dass es keine Lösung sei, Tausende irakischer Christen nach Deutschland und in andere EU-Staaten zu holen, sondern dass es im Gegenteil es eine Verpflichtung der Regierungen sei, den Bedürfnissen und nationalen Rechten eines indigenen Volkes in der Schaffung einer Selbstverwaltung in den Ursiedlungsgebieten (Ninive-Ebene) als Teil des föderalen Irak Rechnung zu tragen und nicht nachzugeben in den Bemühungen, den selbstverständlichen, in echten Demokratien geltenden Menschenrechten und Gesetzen auch dort mit allen gebotenen Mitteln zu Anerkennung und Einhaltung zu verhelfen.
Die Menschenrechtsaktivistin machte noch darauf aufmerksam, dass man insbesondere die assyrische Jugend im Land als Hoffnungsträger unterstützen müsse, da sie die Zukunft für das Überleben der christlichen Bevölkerung im Irak darstellen.
Beide Referentinnen wurden mit viel Beifall des Publikums und Würdigung ihrer Arbeit für die verfolgten Minderheiten verabschiedet. Dass dieser Aktionismus für die Freiheitsrechte der unterdrückten und bedrohten Menschen in den Nahost-Ländern fortgesetzt werden kann, dafür bedarf es letztendlich noch wesentlich mehr der Unterstützung von Politik, Kirche und Gesellschaft.
Von Marianne Brückl
06.06.2011
Quelle
Bildquelle: qolo.de
Am 02. Juli veranstaltet der Assyrische Mesopotamien Verein Gütersloh anlässlich seines 30 jährigen Jubiläims ein Fußballturnier mit anschließendem Hago. Es werden Teams und Gäste aus Schweden, Frankreich, Niederlande und natürlich Deutschland erwartet. Weitere Infos kann man aus dem Plakat auf Qolo.de entnehmen. Außerdem plant der Verein im Verlauf des Jahres noch weitere Veranstaltungen anlässlich seines 30 jährigen Bestehens.
Inhalt:
- Linda George wird Botschafterin für AWB
- Augsburger mixen Sport, Nightlife und assyrische Kultur
- Erster Assyrer ins türkische Parlament gewählt
- AUA führt Assyrientag ein
- AUA Jugend in Den Haag
- Seyfo Center Interview mit Prof. Travis
- Interview mit Ider Yacoub
- Seyfo Center Interview mit Prof. Travis
- Syrien: Lösung weiterhin nicht in Sicht
- 02. Juli Sommer Event in Gütersloh
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